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Therapie mit medizinischen Blutegeln

Die medizinische Verwendung von Blutegeln hat eine lange Tradition. Die ersten Überlieferungen der Blutegeltherapie reichen bis in das Jahr 3300 vor Chr. zurück und stammen aus Mesopotamien. Die „Blüte“ der Therapie war Mitte des 19. Jahrhunderts in Frankreich.

Die Wirkungsweise ergibt sich durch den lokalen Aderlass und lokale Entstauung, aber vor allen durch die Wirkstoffe, die der Blutegel beim Saugen abgibt. Diese bewirken eine deutliche Verminderung der lokalen Viskosität und damit eine Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes, vor allem im Bereich der Endstrombahn. Der Speichel des Egels enthält eine Reihe von biochemisch wirksamen Substanzen mit antiphlogistischer (entzündungshemmend), gefäßerweiternder, gerinnungshemmender, den Lymphfluss anregender sowie schmerzlindernder Wirkung.

Ein Teil dieser Wirkstoffe wird auch in der Schulmedizin für Medikamente verwendet. Aber die natürliche Wirkstoffkombination des Blutegels ist einzigartig.

Blutegel werden als Fertigarzneimittel eingestuft und unterliegen den gleichen Anforderungen an Sicherheit, Qualität und Wirksamkeit wie alle anderen zulassungspflichtigen Arzneimittel.

Die Blutegel werden in dem zu behandelnden Körperbereich angesetzt. Der Patient verspürt nur einen leichten Biss. Ein Blutegel kann während des Saugvorganges bis zum 10fachen Körpergewicht Blut aufnehmen, dies sind ca. 30-40 ml. Nach getaner Arbeit fallen die Blutegel dann von selbst ab. Der Saugvorgang dauert ca. 30-90 min, die insgesamte Behandlungsdauer beträgt durchschnittlich 2-2,5h.

Therapie mit medizinischen Blutegeln

Indikationen:

akute und chronische Gelenkschmerzen z.B.:

  • Ellenbogenarthrose
  • Handgelenksarthrose
  • Kniegelenksarthrose
  • Sprunggelenksarthrose
  • Arthrose am Fuß oder an der Hand

Sehnen- und Sehnenscheidenentzündungen

  • am Handgelenk
  • Tennis- und Golferellenbogen
  • Achillessehnenentzündung

schmerzhafte Krampfadern und Besenreißer

Hörsturz und Tinnitus
           

Die Kosten der Behandlung werden von den gesetzlichen Krankenkassen in der Regel nicht getragen.
Sollten Sie noch Fragen haben, dann sprechen Sie Dr. Angermair oder unsere Arzthelferinnen gerne an.