Die "Neue Schädelakupunktur nach Yamamoto" wurde 1973 erstmalig veröffentlicht.
Sie basiert auf einem Somatotop bzw.Mikrosystem d.h. einer Abbildung des Körpers auf einem anderen Körperteil. Ein sehr bekanntestes Beispiel dafür ist die Ohrakupunktur.
Die Schädelakupunktur ist eine komplett eigenständige Methode, kann aber perfekt auch in Verbindung mit anderen Akupunkturverfahren oder sonstigen Therapie eingesetzt werden.
Es gibt Punkte/Zonen, vornehmlich am Schädel, welche bestimmten Organen, Körperregionen aber auch den Leitbahnen der chinesischen Akupunktur zugeordnet werden. Die Punkte werden durch Palpation (Ertasten) gefunden und mit Punkten am Arm, Bauch oder Hals korreliert. Durch eine punktgenaue Nadelung der Akupunkturstelle wird im Bereich der zugeordneten Region eine Wirkung erreicht.
Am meisten wird diese Methode im Bereich der Schmerztherapie des Bewegungsapparates und bei der Behandlung von neurologischen Erkrankungen verwendet. Grundsätzlich gibt es natürlich noch viele weitere Erkrankungsbilder, für welche diese Methode angewendet werden kann.
Die Schädelakupunktur zeichnet sich durch eine bestechende Einfachheit, Klarheit und leichte Anwendung aus. Die geringen Komplikationsmöglichkeiten entsprechen denen der Akupunktur.