(→ siehe auch Schädelakupunktur)
Diese Heilmethode stammt aus der traditionellen chinesischen Medizin, die seit über 2000 Jahren angewendet wird. Ein gestörter Energiefluss im Körper wird für Erkrankungen verantwortlich gemacht.
Durch gezielte Reize von Nervenenden in der Haut wird der gestörte Fluss der Lebensenergie „Qi" wieder normalisiert.
Inzwischen hat die Akupunktur längst Eingang in die westliche Medizin gefunden. Klinische Studien zeigen eine Wirksamkeit der Akupunktur unter anderem bei Schmerzen durch Kniegelenksarthrose, bei chronischen Rückenschmerzen und bei der Prophylaxe von Migräneattacken.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt die Akupunktur inzwischen bei über 40 Krankheiten.
Der Patient wird ruhig und entspannt gelagert, typischerweise liegt er oder sitzt bequem. Während einer Sitzung werden die für das Schmerzbild zutreffenden Punkte gestochen. Ein Behandlungszyklus besteht in der Regel aus 10 Sitzungen. Bewährt hat sich vor allem bei der Extremitäten-Akupunktur die Kombination mit der Magnetfeldtherapie (→ siehe Magnetfeldtherapie).
In der Orthopädie setzen wir Akupunktur z.B. ein bei
Die Nadeln sind so hergestellt, dass die Behandlung schmerzarm und schonend ist. Akupunktur hat bei sachgemäßer Anwendung praktisch keine relevanten Nebenwirkungen. Vereinzelt können Blutstropfen austreten oder ein kleiner blauer Fleck an den Einstichstellen entstehen.
Die privaten Krankenkassen übernehmen die Schmerz-Akupunktur in vollem Umfang. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Akupunktur bei chronischen Rückenschmerzen an der LWS und arthrosebedingten Knieschmerzen.